Sonntag, 25. Dezember 2011

Fässer

  • BeerTender: 4 Liter, mit Zapfanlage; Mehrweggebinde
  • Partyfass: 5 Liter, mit Zapfvorrichtung
  • Pittermännchen: 10 Liter Kölsch; Deutschland
  • Keggy: 12,5 Liter, mit Zapfvorrichtung und eingebauter CO2-Kapsel
  • Hirsch: 200 Liter, Bayern

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bierma%C3%9Fe

Dosen

  • In Österreich werden vorwiegend Export-Sorten neben der Flaschenabfüllung auch in Aluminium-Dosen zu 0,33 l und 0,5 l Inhalt verpackt.
  • Eine Besonderheit ist das Faxe Pils, das in einer großen Dose mit einem Liter Fassungsvermögen verkauft wird und in Deutschland primär von Tankstellengeschäften geführt werden. Daneben werden auch 0,44 l Dosen produziert, welche in der Hauptsache in den Export gehen.
  • In der Schweiz sind Dosen mit 0,33 l und 0,5 l Inhalt üblich. Verkauft werden diese einzeln oder in Gebinden zu sechs, zehn oder 24 Dosen.
  • In Großbritannien und Irland findet man neben den üblichen 0,33 l und 0,5 l Behältern auch Dosen, die einen Inhalt von 0,568 l aufweisen, welcher der Maßeinheit 1 Pint entspricht.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bierma%C3%9Fe

Flaschen

  • In Deutschland sind Flaschen mit 0,5 und 0,33 Liter (Oettinger Bier gibt es in 0,66-Liter-Flaschen) gebräuchlich. Kleinere Kellerbrauereien füllen auch in bis zu 3 Liter große Flaschen ab. Ausnahmen sind bei Fluggesellschaften (z. B. Lufthansa) zu finden. Dort werden auch 0,3-l-Flaschen ausgegeben.
  • In der Schweiz waren bis in die 1990er Pfandflaschen von 0,58 Litern üblich (Eichhof LU, Calanda und Sonnenbräu zum Beispiel produzieren immer noch in diesem Maß), ebenso gibt es noch immer Pfandflaschen mit 0,29 Litern Inhalt. Heute dominieren die europaweit genormten Pfandflaschen von 0,5 und 0,33 Litern. Regional (zum Beispiel im Kanton Wallis und im Kanton Tessin sind auch Literflaschen gebräuchlich. Die Brauerei Feldschlösschen produziert ebenfalls noch Bier in 1-Liter-Flaschen. Gelegentlich findet man sogar 25cl-Flaschen.
  • In Österreich sind hauptsächlich Pfandflaschen von 0,5 und 0,33 Litern in Verwendung. Einige Sorten werden allerdings in Einwegflaschen (im Westen meist Kunststoff bei 0,33) von 0,25 - 0,33 Litern angeboten. Seit 2011 vertreibt die Puntigamer-Brauerei auch 1,5 Liter PET-Flaschen.
  • In den Niederlanden werden hauptsächlich Flaschen von 0,3 Litern angeboten, in der Regel sind diese Pfandflaschen. Daneben gibt es auch kleinere Flaschen von 0,25 Litern ohne Pfand.
  • In Belgien sind Flaschengrößen zwischen 0,25 und 0,5 Liter üblich, es gibt aber auch Flaschen bis zu 3 Litern Größe.
  • In Frankreich sind Flaschen mit einer Größe von 0,25, 0,66 und 0,75 Liter üblich.
  • In Brasilien sind Flaschengrößen von 0,35 und 0,6 Liter üblich.
  • In Italien, Japan und Kamerun sind auch Flaschengrößen von 0,66 Liter gebräuchlich.
  • In Spanien und Portugal sind Einwegflaschen zu 0,25- und 1-Liter und Dosen zu 0,33 oder 0,5 Litern üblich. Flaschen zu 0,33 Litern sind nur in der Gastronomie erhältlich (mit Pfandsystem).
  • In Dänemark beträgt die Flaschengröße einheitlich 0,33 Liter. Allerdings gibt es auch vereinzelt Bier in 0,38 l Flaschen; „Faxe“ wird in Dosen zu 1 Liter abgefüllt.
  • In Polen sind Flaschengrößen von 0,33 und 0,66 Liter, sowie Dosen von 0,5 Liter üblich.
  • In Bulgarien und Rumänien beträgt die Flaschengröße für Glasflaschen 0,5 l und für Plastikflaschen 2,0 l.
  • In Argentinien ist die Standardgröße im Supermarkt oder am Kiosk nominell 1 Liter, in Wirklichkeit beinhalten die Flaschen aber nur 0,996 Liter - wie die Standardgröße in der Kneipe mit etwa 0,66 (die als tres cuarto, dreiviertel-Liter bezeichnet wird) richten sie sich nach US-amerikanischen (altenglischen) Volumenangaben. Heutzutage kommt immer mehr die 0,33-Liter-Flasche in Gebrauch, nachdem eine Zeitlang Bier fast nur noch in Dosen verkauft wurde. In der Wirtschafts- und Währungskrise 2001/2002 kehrte man aber zu den alten Pfandflaschen zurück.
  • In Thailand beträgt die Flaschengröße für Glasflaschen 0,32 Liter und 0,63 bzw. 0,64 Liter.
  • In Indien und Sri Lanka gibt es Bier überwiegend in Flaschen von 0,325 oder 0,65 l.
  • In Nordamerika sind Flaschen von 0,355 l (12 fl. oz.) oder seltener 0,5 l üblich. Dosen werden von 0,355 l über 0,5 l bis 0,75 l angeboten. Die Flaschen sind meist mit einem aufgeschraubten Kronkorken versehen. Dieser wird zum öffnen einfach gedreht und es wird kein Flaschenöffner benötigt.
  • In Australien sind vorwiegend Flaschen von 0,375 l und seltener 0,75 l (sogenannter „Longneck“) üblich. Im Bundesstaat Südaustralien gibt es auf alle Flaschen und Dosen ein einheitliches Pfand von 10 Cent (Stand 2009).

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bierma%C3%9Fe

    Gläser und Krüge

    Je nach Gegend haben sich verschiedene Bezeichnungen für Glasgrößen zum Teil aus den alten Maßeinheiten erhalten:
    • Badenser: 0,2 Liter; Heidelberg
    • Becher: 0,2 Liter; Düsseldorf
    • Becher, Stange, Tulpe: 0,3 Liter Lagerbier; deutschsprachige Schweiz
    • Blechsemmel: 0,33 Liter (klein) 0,5 Liter (groß)in der Alu-Dose, Sachsen
    • Blech: 0,33 Liter (klein) 0,5 Liter (groß) in der Alu-Dose, Wien, Burgenland, Nieder-und Oberösterreich (Besonderheit: 16'er Blech: Doseninhalt stammt aus der Ottakringer Brauerei im 16. Wiener Gemeindebezirk)
    • Bombe: 0,5 Liter Flaschen- oder Dosenbier (Markenname "Schartner Bombe", niedrige zylindrisch-gerundete Flasche Limonade aus Scharten bei Wels (A), jedoch mit 0,25 l (Glas) oder 0,35 L (PET))
    • Bullenkopp: 6,0 Liter; altes Biermaß aus dem münsterschen Raum
    • Canette: 0,5 Liter im Glas; Westschweiz, insbesondere Freiburg
    • une chope: 0,5 Liter im Glasbierkrug; französischsprachige Schweiz
    • Chübel: 0,5 Liter; deutschsprachige Schweiz westlich von Zürich
    • Chübeli: 0,3 Liter; deutschsprachige Schweiz
    • une demi: 0,25 Liter in Frankreich (halbe chope) aber 0,5 Liter in Belgien.
    • Dicke: 0,5 Liter Flasche; Sauerland und Umgebung
    • Doppelliesl: 4,0 Liter; studentisches Maß; Österreich
    • Doppler: 2,0 Liter; Bayern und Österreich
    • Durchgezapftes: Schnell eingeschenktes Bier; etwa 0,2 l in einem 0,4-l-Glas, Hannover
    • Eimer: 0,4 Liter Kölschglas (selten in Privathaushalten anzutreffen, da Kölsch nicht dazu geeignet ist, lange offen zu stehen)
    • Ein Meter: Eine einmeterlange Holzvorrichtung, in der mehrere 0,2 Liter Gläser stecken. Wird auch „ne Latte Bier“ genannt; Düsseldorf und Berlin. In Hessen auf der Kirmes mit zehn oder elf 0,33-Liter-Gläsern, vor allem unter den Kirmesgesellschaften beliebt.
    • Flasche: Halbliter- bzw. 58-cl-Flasche Lagerbier; Ostschweiz
    • Flöte: 0,2 Liter; Köln und Umgebung
    • Flûte: 0,2 Liter; Schweiz - Wallis
    • Gambrinus: 0,4 Liter; deutschsprachige Schweiz
    • Gläsle: kleines Bier (Export) im Glas oder Krug mit 0,3 oder 0,25 Liter; Schwaben
    • Grenadier: 5 Liter; studentisches Maß; Österreich
    • Großes: 0,5 Liter; Österreich und Deutschschweiz; 0,4 oder 0,5 Liter in Deutschland
    • Halbe: 0,5 Liter im Bierkrug oder Glas; Bayern, Österreich und Schwaben; in einigen Gaststätten, insbesondere in der Münchner Region zunehmend auch 0,4 Liter im Bierkrug/Glas (= „Preissn-Hoibe“)
    • Halber: 0,4 bis 0,5 Liter im Bierseidel; Norddeutschland
    • Halber Liter: nie mehr als 0,4 (trotz des Namens!), Hannover
    • Half Pint: 0,284 Liter; Großbritannien, Irland (in den USA 0,227 Liter)
    • Henkel: 0,4 bis 0,5 Liter im Bierseidel; Berlin
    • Herrgöttli: 0,2 Liter; deutschsprachige Schweiz
    • Hülse(-n): 0,5 Liter ; in der Dose (deutschsprachige Schweiz, Österreich)
    • Humpe: 0,5 Liter im Glasbierkrug; deutschsprachige Schweiz
    • Humpen: 0,4 Liter (bis 2005: 0,33) (Luxemburg)[0,5 Liter Pils im Saarland], auch 5 Liter (Österreich)
    • Kanne: 1,85 Liter (studentische Maßeinheit)
    • Kattla: 0,4 Liter (Raum Coburg)
    • Karaffe: 2,0 Liter (studentische Maßeinheit) („Bis zu 8 Liter“)
    • Kleines: 0,2 bis 0,3 Liter; Deutschland, Österreich und Deutschschweiz
    • Kölner Stange: 0,2 Liter; Köln und Umgebung
    • Kübel: 0,5 Liter; westliche deutschsprachige Schweiz, Innerschweiz und Bern
    • Krügel: 0,5 Liter im Glas; Österreich
    • Krügerl: In Ostösterreich gebräuchlich; = Krügel
    • Krug: 1 Liter; deutschsprachige Schweiz
    • Kugel: 0,4 im bauchigen, fast runden Glas; Berlin
    • Ladies' Pint: 0,284 Liter; siehe Half Pint; Großbritannien, Irland
    • Liesl: 2 Liter; studentisches Maß; Österreich
    • Löschzwerg: 0,2-0,25 Liter oder 0,33 Literflasche (ugs.)
    • Lütten: 0,2 bis 0,33 Liter; Schleswig-Holstein
    • Maß: 1 Liter; früher Schankmaß (s.u.), im Bierkrug oder Glas; früher Flaschengröße Süddeutschland, Franken, Österreich und Deutschschweiz
    • Mini: 0,3 Liter in Luxemburg; 0,2 Liter in der Schweiz - Wallis
    • Moggerla: 0,33 Liter Export in einer kleinen breiten Flasche; Franken
    • Molle: 0,5 Liter Flasche; im Berliner Raum
    • Nößel: 0,5 Liter; Braunschweig
    • Patron: 0,5 vorwiegend im Süden Österreichs (Kärnten)
    • Pfiff: 0,1-0,2 Liter (ist nicht genormt, ähnlich wie Schnitt); Bayern, Österreich
    • Pint: 0,568 Liter (Imperial Pint) Großbritannien, Irland bzw. 0,473 Liter (US liquid Pint)USA
    • Piccolo für Nicolo: 2 cl (genormt in Schnapsgläsern in Bierhumpenform)
    • Pitcher: 1,89 Liter im Krug; Großbritannien, Malta, USA, Kanada
    • Quartl: 0,25 Liter im Bierkrug oder Glas; Bayern;
    • Rammerl: siehe Schnitt; häufig in Zelt- und Hallenfesten; Bayern;
    • Rugeli: 0,3 Liter in einem bauchigen Glas mit Henkel; Basel u. Umgebung
    • Schankmaß: alt: 1,069 Liter
    • Schifferl: 15 Liter in einer Schale; Österreich
    • Schimmala: 0,75 Liter; Franken
    • Schimmel: 0,5 - 2 Liter zur Verkostung in der Brauerei
    • Schnitt: Schnell eingeschenktes (und damit zur Hälfte Bier und zur Hälfte Schaum) 0,3- bis 0,5-Liter-Glas oder -Steinkrug, vgl. Spruz; Bayern, Franken.
      Wird in Franken, insbesondere „auf dem Keller“, oft nur als letztes Bier vor dem Bezahlen ausgeschenkt, nachdem mindestens ein Seidla konsumiert wurde. Dann als „halbes Bier“ (0,25 Liter) berechnet, oft aber als 0,3 - 0,4 Liter eingeschenkt. In Südthüringen auch ein normalgezapftes Pils in 0,25 Liter Glas; dagegen in Österreich kein Biermaß sondern ein Biermischgetränk (halb dunkles, halb helles Bier).
    • Schoppen: 0,5 Liter im Glas (auch Wein); Pfalz, in Bayern 0,25 Liter im Glas
    • une schopp: 0,5 Liter im Glasbierkrug; französischsprachige Schweiz
    • Seidl: 0,3 Liter im Glas; (Ost-)Österreich, in Westösterreich oft auch Seidel; in Bayern 0,5 Liter im Glas
    • Seidla: 0,5 Liter im Stein- oder Glaskrug; Franken
    • Spezli; 0,33 Liter in der Flasche; „Spezialbier“, Ostschweiz
    • Spruz: 0,3-0,4 Liter im Glas, vgl. auch Schnitt oder Pfiff
    • Stange: 0,3 Liter (oft auch nur 0,2 Liter) im Glas; deutschsprachige Schweiz; in D: Raum Köln und Düsseldorf
    • Steign: 24 Bierdosen (Österreich, Bayern)
    • Stein: 1 Liter; Rheinland-Pfalz
    • Steinieform, auch Knolle: 0,33 Literflasche; DIN 6199 (1953/1977)
    • Stiefel oder Doppelliter: 2,0 Liter; Saarland, Österreich, Schweiz, Niederbayern
    • Stößchen: 0,1 Liter; Köln und Umgebung
    • Stößchen: circa 0,15 Liter; Dortmund
    • Stubbi: 0,33 Liter Flasche; in den Regionen um Bitburg, Kirn und im Saarland
    • Stübchen: Ein Stübchen selbst fasst ca. 3,6l, üblicherweise werden „viertel Stübchen“ zu 0,9 - 1 Liter ausgeschenkt; Braunschweig
    • Stüpper: 0,5 Liter in der Flasche; Sensebezirk (Schweiz)
    • Tässchen/Tasse: wahlweise 0,25 , 0,33 , 0,4 oder 0,5 Liter (studentische Maßenheit)
    • Willybecher: 0,2 Liter, 0,25 Liter, 0,3 Liter, 0,4 Liter und 0,5 Liter, ein 1954 von Ruhrglas entwickeltes Massenglas (10 Millionen Stück/Jahr).
    • Yard: 2 imperiale Pint (1,136 l)


    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bierma%C3%9Fe

    Spontangärige Biere

    Bei spontangärigen Bieren wird keine Hefe zugesetzt. Stattdessen werden die örtlichen, frei in der Luft fliegenden Hefesporen in den offenen Gärbottich genutzt, um die Gärung anzuregen. Es ist die älteste Art, die Würze zur Gärung zu bringen, und stammt aus der Zeit, als der Hefepilz den Menschen noch unbekannt war. Zu den spontangärigen Bieren gehören:
    • Gueuze
    • Jopenbier
    • Kriek
    • Lambic


    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bier#Einteilung_der_Biere

    Untergärige Hefe

    Bei untergärigen Bieren sinkt die Hefe (S. carlsbergensis) nach dem Gärungsprozess auf den Boden des Gärtanks. Es sind gewissermaßen „ausgebaute“ Biere, die eine gewisse Reifezeit benötigen, aber auch länger haltbar sind als die obergärigen. Ihre Herstellung benötigt Kühlung mit Temperaturen von weniger als 10 °C. Dies ist ganzjährig erst seit der Erfindung der Kältemaschine möglich. Deswegen konnte beispielsweise das Märzen früher nur bis März gebraut werden, woher es seinen Namen hat.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bier#Einteilung_der_Biere

    Obergärige Hefe

    Die Bezeichnung obergäriges Bier beruht darauf, dass bei obergärigen Bieren die Hefe (Saccharomyces cerevisiae) während der Gärung in klassischen Brauverfahren an die Oberfläche stieg. In modernen Brauverfahren allerdings sinkt sie nach Ende der Gärung, wie untergärige Hefe, zu Boden. Die für die Obergärung erforderlichen höheren Gärtemperaturen (15°C bis 22°C) führen zu einer vermehrten Bildung von Fruchtestern und höheren Alkoholen durch die Hefe. Diese verleihen den Bieren oft ein fruchtiges Aroma. Obergärige Biere wurden früher oft ohne Lagerung direkt im Anschluss an die Hauptgärung vermarktet. Sie waren ungespundet und generell nur kurz haltbar. Heutzutage wird eine Lagerung ähnlich wie bei den untergärigen Bieren durchgeführt.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bier#Einteilung_der_Biere

    In Schweiz

    In der Schweiz lauten die Sachbezeichnungen für Bier:
    • Lagerbier mit 10,0 % bis 12,0 % Stammwürze,
    • Spezialbier (Schweizer Bezeichnung für Pils) mit 11,5 % bis 14,0 % Stammwürze,
    • Starkbier mit mindestens 14,0 % Stammwürze,
    • Leichtbier mit einem Alkoholgehalt bis 3,0 Vol-% und
    • kohlenhydratarmes Bier mit einem Stammwürzegehalt von 8,0 % bis 9,0 %, einem Alkoholgehalt von höchstens 4,5 % und einem Kohlenhydratgehalt von höchstens 7,5 g pro Liter.


    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bier#Einteilung_der_Biere

    In Österreich

    In Österreich gelten folgende Klassifizierungen:
    • Abzugsbier mit 9,0 % bis 10,0 % Stammwürze,
    • Schankbier mit 10,0 % bis 12,0 % Stammwürze,
    • Vollbier mit 12,0 % bis 15,0 % Stammwürze, das meistgetrunkene Bier Österreichs (wie Pils, Lager- oder Märzenbier),
    • Spezialbier mit mindestens 13,0 % Stammwürze sowie
    • Starkbier mit mindestens 16,0 % Stammwürze, meist mehr. Dieses Bier hat einen entsprechend hohen Alkoholgehalt (wie Bock-, Oster-, Pfingst-, Weihnachtsbiere, Porter).


    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bier#Einteilung_der_Biere

    In Deutschland

    Biergattungen sind die in Deutschland verwendete gültige steuerrechtliche Untergliederung, die nur am Stammwürzegehalt festgemacht wird.
    • Einfachbier mit einer Stammwürze von 1,5 % bis 6,9 %,
    • Schankbier mit einer Stammwürze von 7,0 % bis 10,9 %,
    • Vollbier mit einer Stammwürze von 11,0 % bis 15,9 %,
    • Starkbier ab einer Stammwürze von mindestens 16,0 %,
    • Biermischgetränke sind Biere mit Zusätzen von Erfrischungsgetränken oder Fruchtsäften sowie exotischen Beigaben wie Tequilaaroma oder Energiegetränken
    • Lückenbiere sind alle Biere, die zwischen den alten, vor 1993 gültigen Einteilungen liegen und früher nicht gebraut werden durften. Es sind Biere mit den Gehalten zwischen 0,0 % bis 2,5 %, 5,0 %bis 7,0 %, 8,0 % bis 11,0 % und 14,0 % bis 16,0 %). Erst durch die neue Biersteuerregelung, bei der direkt die Stammwürze maßgeblich ist, sind auch diese zugelassen.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bier#Einteilung_der_Biere

    Bierbrötchen

     Rezept:

    • 400 ml Bier (Pils)

    •  20g Hefe

    •  250g Mehl (Weizenmehl, Typ 550)

    • 50g Butterschmalz 

    •  1 Ei(er), davon das Eigelb

    • Mehl zum Bearbeiten

    •  1 EL Milch


    Zubereitung

    Bier auf ca. 200ml einkochen und es danach abkühlen lassen.
    Hefe und ein EL Mehl in dem lauwarmen Bier verrühren, abdecken und 10 min stehen lassen.
    Butterschmalz währenddessen erhitzen.
    Lauwarmes Bier, Butterschmalz und Restmehl in eine Schüssel geben und zu einem Teig verkneten.
    Teig abdecken und gehen lassen, bis er sein Volumen ungefähr verdoppelt hat.
    Teig danach kräftig zu einer Rolle kneten und 12 kleine Brötchen formen.
    Brötchen auf ein Backblech geben und nochmals abdecken und 15 min stehen lassen, währenddessen Ofen vorheizen bei 200°C.
    Eigelb und Milch verquirlen und auf die Brötchen streichen.
    Brötchen dann bei 200°C 20-25 min backen lassen.






    Quelle: http://www.chefkoch.de/rezepte/179151077870538/Bier-Broetchen.html






     

    Saures

    Zutaten:
    • Wasser
    • Pils
    Zubereitung:
    Ähnlich wie bei dem Diesel wird ein 0,5L Glas genommen und ein Gemisch von 50:50 mit Wasser und Pils angerichtet.

    Es sollte so ähnlich wie ein Radler (Sprite und Pils) schmecken.

    PROST!

    Diesel

    Wer es ein Diesel noch nicht kennt, sollte sich schleunigst das folgende kurze Rezept durchlesen:

    Zutaten:
    • Cola
    • Bier
    Zubereitung: 
    Ein 0,5L Glas nehmen und es mit einem Gemisch von 50:50 mit Bier und Cola füllen.

    Bemerkung: Die Farbe des Diesels (Bier) ähnelt der Farbe des Autodiesels. Deshalb nahm man diesen Namen.

    Eisbier

    Zutaten:
    • 1 Eigelb
    • 120g Zucker
    • 1 Tasse Halbrahm
    • Ein 0,2-Glas Pils
    Zubereitung:
    Im Mixer das Eigelb und den Zucker gut vermischen und dann die gemischte Pils-Halbrahm-Substanz dazugeben und mixen.

    Die Mischung danach für 10min ins Wasserbad legen (z.B. Bain-Marie).

    Danach in Tassen abfüllen und ins Kühlfach legen!

    Guten Appetit!

    Windows NT Bier

    Windows NT Bier
    Es wird ausschließlich in 32er-Packs geliefert, aber man braucht einen großen Kühlschrank, um es aufzubewahren, da man nur Großpackungen erhält. Es sieht aus wie Windows95 Bier, aber die Herstellerfirma wird das Aussehen an Windows98 Bier anpassen, wenn dieses sich gut verkauft. Es wird als industrielles Starkbier verkauft und ist an sich nur zum Ausschank an qualifizierten Bars gedacht.

    Windows98 Bier

    Windows98 Bier
    Das neueste Bier am Markt. Viele Probetrinker behaupten, es schmecke vorzüglich, aber es gab auch schon Leute, die behaupteten, dass es so stark sei, dass man bereits nach dem ersten Schluck einen völligen Absturz riskiert. Der durchschnittliche Bierfreund wird wohl bei Windows95 Bier bleiben, bis sie am Stammtisch Freunde treffen, denen das Windows98 Bier geschmeckt hat.

    Windows95 Bier

    Windows95 Bier
    Es ist wohl das bekannteste Bier am Markt. Viele Probetrinker behaupten, es schmecke vorzüglich. Tatsächlich sieht es aus wie eine Mischung aus MAC Bier und OS/2 Bier, schmeckt aber wie Windows 3.x Bier. Es wird in 32er-Packs verkauft, die allerdings nur 16 Dosen enthalten. Obwohl die Herstellerfirma MS (Multi-Sauf) behauptet, bei diesem Bier sei eine völlig neue Sorte entstanden, findet man in der kleingedruckten Inhaltsstoff-Liste MAC-, OS/2 und DOS Bier-Komponenten.

    OS/2 Bier

    OS/2 Bier
    Es wird in 32er-Packs geliefert, man kann mehrere davon gleichzeitig trinken, oder auch DOS Biere oder Windows Biere in beliebiger Kombination. Dieses Bier wird auch nicht explodieren wenn man es vor dem öffnen kräftig schüttelt. Der Hersteller IBM (Internationale Bier Manufaktur) gibt an, dass 10 Millionen Packs verkauft wurden und die Konsumenten sagen dazu "Nicht immer, aber immer öfter!" Unter dem Motto "Warp sei Lob und PROST!" haben sich einige Kampftrinker zu einem Team OS/2-Bierklub zusammengeschlossen, um der neuesten OS/2 Geschmacksrichtung WARP ("Wirklich A Richtiges Pils") dem Trinkervolk nachzubringen.

    Windows 3.x Bier

    Windows 3.x Bier
    Eine schon etwas ältere Marke, die nur noch von eingefleischten Fans getrunken wird. Die Mehrzahl der Leute ist auf Windows95 Bier umgestiegen. Es sieht ein bisschen aus wie MAC Bier, wird aber nur in 16er-Packs geliefert, und man kann es nicht trinken, wenn man nicht vorher mit einem DOS Bier vorspült. An sich kann man DOS und Windows Bier zugleich trinken, wenn man nur wenige DOS Biere trinkt und diese sehr langsam. Manchmal explodiert die Windows Dose auch bei dem Versuch, sie zu öffnen.

    Unix Bier

    Unix Bier kann man in verschiedensten Packungsgrößen kaufen. Von 8er bis sogar 64er-Packs von verschiedenen Brauereien, deren Geschmack aber ziemlich gleich ist. Unix Biertrinker sind sehr loyal zu ihrer Marke. Manchmal benötigt man einen eigenen Dosenöffner, denn ab und zu brechen die Verschlussringe beim Öffnen ab, doch dann braucht man viel Übung oder einen Freund, der ein jahrelanger, erfahrener Unix Biertrinker ist.

    DOS Bier

    DOS Bier
    Du mußt Deinen eigene Dosenöffner verwenden, und die Instruktionen zum öffnen müssen genau gelesen werden. Früher wurden 8er-Packs Dosen geliefert, heute bekommt man 16er-Packs, die allerdings in 8 mal zwei Kammern geteilt werden, damit die Packung beim Transport stabil bleibt. Die Produktion dieses Bieres wird bald eingestellt, aber die privaten Lagervorräte sind so groß, daß es noch lange getrunken werden kann.

    MAC Bier

    MAC Bier
    Es wurde früher ausschließlich in 16er-Packs geliefert und ist jetzt auch in 32er-Packs erhältlich. Dieses sogenannte Diätbier öffnet sich selbsttätig, sobald man es aus dem Kühlschrank nimmt. Die Inhalsstoffe werden nicht angegeben, fragt man danach, bekommt man zur Antwort, daß man das nicht wissen müsse. Lediglich eine "Leere Dose bitte recyclen"-Aufschrift findet sich auf der Dose.

    Bier Unser (2. Variante)

    Vater Wirt,
    der Du bist in der Schenke,
    geheiligt seihe Dein Fass,
    zu uns komme Dein Bier,
    dass Du empfangen hast von der Brauerei,
    und gelitten hat unter dem Geschaukel des Bierwagens.
    Du sitzest zu Rechten des Schlegels,
    des allmächtigen Hahnes,
    von dem es laufen wird,
    um unsere Durstigen leben zu lassen.
    Ich glaube an das Bier des Wirtes
    und an die Gemeinschaft der Schweinshaxen'.
    Erlöse uns von unseren Frauen
    und führe sie nach Hause.
    So lasset uns weiter saufen,
    jetzt und in alle Ewigkeit!
    PROST!

    Bier Unser (1. Variante)

    Bier unser, das Du bist im Glase
    gesegnet sei Dein Erfinder.
    Mein Rausch komme,
    mein Filmriss geschehe,
    wie im Bierzelt
    so auch in der Kneipe.
    Und vergib uns unsere Schulden,
    wie wir vergeben unseren Wirten.
    Und verführe uns nicht in die Milchbar,
    sondern gib uns die Kraft zum weitertrinken!
    Denn Dein ist der Rausch
    und die Bierseligkeit in Ewigkeit.
    PROST!

    Teil 5

    Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen

    Wein auf Bier, das rat' ich dir, Bier auf Wein ist auch ganz fein.

    Saufet, saufet fallet nieder, stehet auf und saufet wieder!

    Der größte Feind des Menschen wohl, das ist und bleibt der Alkohol.

    Doch in der Bibel steht geschrieben: "Du sollst auch Deine Feinde lieben."

    Nur der im Leben etwas gewinnt, dem öfters Bier durch die Kehle rinnt.

    Trink solange du trinken kannst, nutze deine Tage, ob man auch im Jenseits trinkt ist eine offene
    Frage.

    Bist du voll so leg dich nieder, nach dem Schlafen saufe wieder.

    Teil 4

    Ein Bierchen in Ehren kann niemand verwehren.

    Bier ist sehr eisenhaltig, daher reden diejenigen, die davon zuviel getrunken haben, lauter Blech!

    Gerstensaft und stramme Weiber sind die schönsten Zeitvertreiber!

    Mit des Bieres Hochgenus wächst des Bauches Radius!

    Leute legt euer Geld in Alkohol an, wo sonst gibt es 40 Prozent !

    Fängst du mittags an zu saufen, kannst du abends nicht mehr laufen.

    Ich versteh nicht, warum die Frauen immer so viel Geld brauchen: Saufen und rauchen tun sie nicht,
    und Weiber sind sie doch selber.

    Wenn ich das Geld hätte, dass ich schon versoffen habe, dann könnte ich jetzt saufen gehen!

    Ein reiner, frischer Gerstensaft gibt Herzensmut und Muskelkraft.

    Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an Alkohol hervorgerufen wird.

    Niemals vergessen - sechs Bier sind ein Essen!

    Teil 3

    Woran merkt man, dass im Bier weibliche Hormone sind?

    Trinkt man zu viel, kann man kein Auto mehr fahren und labert nur noch dummes Zeug!

    Der Unterschied zwischen Bier und Viagra? Bei zuviel Bier hat man so einen sitzen, dass man nicht
    mehr stehen kann.

    A.L.T.B.I.E.R. steht für "Acht Liter Täglich Beseitigen Intelligenz Echt Restlos"

    Und Gott erschuf das Bier, und er sah, dass es gut war!

    Wo saufen eine Ehre ist, kann kotzen keine Schande sein!

    Man kann nicht zuviel trinken, man kann nur zu wenig vertragen!

    Im Wein liegt die Wahrheit ... Darum trinken wir Bier!

    Bier, das nicht getrunken wird, hat seinen Job verfehlt.

    Der Vorteil an Bier ist: Es macht keine Rotweinflecken.

    Der beliebteste Barbier ist der von Sevilla, das beliebteste Barbier ist Pils.

    Lieber Bockbier als Ziegenmilch.

    Biertrinker sind bessere Liebhaber, Milchtrinker bessere Säuglinge.

    Ich kann ohne Dich nicht heben, sagte er zum Bierkrug.

    Teil 2

    Alle merken, wenn ich besoffen bin, aber keiner merkt, wenn ich Durst habe.

    Ich bin nie besoffen, ich kippe immer schon vorher um.

    Arbeit ist der Untergang der trinkenden Klasse.

    Lieber Pils-Bier als Shakespeare.

    Im Himmel gibt's kein Bier - drum trinken wir es hier.

    Bei kaltem Wetter läuft die Nase, bei kaltem Bier passiert's der Blase.

    Lieber besoffen und blank als nüchtern und krank.

    Lieber besoffen sein als blöd, weil der Suff wieder vergeht.

    Hopfen und Malz, Gott erhalt's!

    Ein reiner frischer Gerstensaft, gibt Herzensmut und Muskelkraft.

    Hätt' Adam deutsches Bier besessen, hätt' er den Apfel nie gegessen!

    Teil 1

    Das einzige Gemüse, das ich mag, ist Bier.

    Intelligenz säuft, deshalb bin ich auch nie nüchtern.

    Zwischen Leber und Milz passt immer noch ein Pils.

    Lieber Korn im Blut als Stroh im Kopf.

    Sport ist Mord - nur Sprit hält fit.

    Am 8. Tag schuf Gott das Bier - und seitdem hört man nichts mehr von ihm.

    Anonym sind wir schon, jetzt werden wir Alkoholiker.

    Heute

    In Deutschland darf Bier bis heute grundsätzlich nur nach dem Deutschen Biersteuergesetz gebraut werden, das weitgehend auf dem Bayrischen Reinheitsgebot von 1516 beruht. Demnach darf untergäriges Bier nur aus Wasser, Hopfen, Gerstenmalz und Hefe hergestellt werden, bei obergärigem Bier dürfen auch andere Malze sowie Glukosesirup und Zuckercouleur verwendet werden. Lediglich bei europarechtlichem Bezug (häufigster Anwendungsfall: ausländischer Brauer will sein Bier auf dem deutschen Markt verkaufen) ist die Herstellung und der Vertrieb von Bieren mit anderen Zusätzen erlaubt.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Bieres

    Neuzeit

    Im „Stadt Buch“ von 1434 im thüringischen Ort Weißensee entdeckte man die „Statuta thaberna“ (Wirtshausgesetz), in der „mannigfaltige Gesetze“ über das „Benehmen in Wirtshäusern“ und das Brauen von Bier enthalten sind. Im Artikel 12 der „Statuta thaberna“ heißt es: „Zu dem Bier brauen soll man nicht mehr nehmen als soviel Malz, als man zu den drei Gebräuen von dreizehn Maltern an ein Viertel Gerstenmalz braucht… Es sollen auch nicht in das Bier weder Harz noch keinerlei andere Ungeferck. Dazu soll man nichts anderes geben als Hopfen, Malz und Wasser ('hophin malcz und wasser'). Das verbietet man bei zwei Mark, und derjenige muss die Stadt für vier Wochen räumen.“ Dies zeigt, dass schon vor Erlass des Reinheitsgebots in Bayern bereits eines existierte.
    1516 wurde vom bayerischen Herzog Wilhelm IV. das Reinheitsgebot in Ingolstadt erlassen, das seit 1919 für ganz Deutschland gilt. Es besagt, dass zur Herstellung von Bier nur Gerstenmalz, Hopfen und Wasser verwendet werden dürfen.
    Das erste Frachtgut auf einer deutschen Eisenbahn waren Bierfässer. Am 11. Juli 1836 erhielt die Bayerische Ludwigsbahn (eröffnet am 7. Dezember 1835) zwischen Nürnberg und Fürth von der Firma Lederer Bräu den Auftrag, zwei Fässer Bier gegen eine Vergütung von 6 Kreuzern an den Wirt „Zur Eisenbahn“ in Fürth zu senden.
    Nachdem in Kellern und Kühlhäusern auch bei niedrigen Temperaturen vergoren werden konnte, setzte sich bald die untergärige Brauweise durch. Bereits 1841 wurde das untergärige Lagerbier von Anton Dreher Senior in Wien gebraut und läutete damit die Epoche der untergärigen Biersorten ein.
    Als wichtiger Punkt in der Geschichte des Bierbrauens wird die „Erfindung“ der Pilsner Brauart angesehen. Sie ging aus der schon damals berühmten Bayerischen Brauart hervor, die vor allem auf nur mit niedriger Temperatur abgedarrtem Malz und auf der langsamen Gärung durch Lagerung in kalten Höhlen und tiefen Kellern beruhte. Josef Groll braute somit am 5. Oktober 1842 den ersten Sud nach Pilsner Brauart. Dieser wurde erstmals am 11. November 1842 öffentlich ausgeschenkt und eröffnete so den weltweiten Siegeszug dieser Bierspezialität, die als Original Pilsner Urquell vertrieben wird.
    Im 19. Jahrhundert kam es vor allem in München immer wieder zu Unruhen und Ausschreitungen, wenn der Bierpreis geringfügig erhöht wurde. Dabei wurde regelmäßig von den Gästen in Wirtshäusern randaliert, wobei weder Tische noch Stühle heil blieben. Ein erhöhter Bierpreis wird zum Teil auch als Hintergrund der so genannten „Salvatorschlacht“ von 1888 angesehen.
    Aus dem Handwerk des Bierbrauens entwickelte sich die Getränkeindustrie. Carl von Linde entwickelte und baute die Kältemaschine anfangs hauptsächlich für Brauereien. Weiterhin wird Bier seit der Erfindung des Bierfilters durch Lorenz Adalbert Enzinger im Jahre 1878 für gewöhnlich filtriert und teilweise auch pasteurisiert; dadurch und durch die moderne Abfülltechnik wurde es wesentlich länger haltbar.


    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Bieres

    Mittelalter

    Bei den Römern hieß das Bier Cervisia, nach der Göttin der Feldfrüchte, Ceres. Allerdings waren die Römer zumindest in Südeuropa eher, aufgrund günstigerer klimatischer Verhältnisse, auf den Weinanbau fokussiert. Der römische Schriftsteller Tacitus nennt in seinem Werk Germania Bier als das Hauptgetränk der Germanen, das er als fehlgeschlagenen Versuch Wein herzustellen betrachtet:
    „Als Getränk dient eine Flüssigkeit aus Gerste oder Weizen, in eine gewisse Aehnlichkeit mit Wein umgefälscht […].“
    Tacitus' Germania 23
    Archäologische Funde von Gefäßen mit Bierresten belegen, dass auch in provinzialrömischen Städten des Nordens die Bierbrauerei betrieben wurde.
    Um Geschmack und Haltbarkeit des Bieres zu verbessern, wurden seit jeher verschiedenste Zusatzstoffe wie Eichenrinde und Kräuter wie Myrte, Gagel oder Johanniskraut dem Bier zugesetzt. Um die Alkohol- oder Rauschwirkung zu erhöhen, wurden auch psychotrope Kräuter wie Bilsenkraut, Stechapfel und Porst zugesetzt.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Bieres

    Antike

    Bei den Römern hieß das Bier Cervisia, nach der Göttin der Feldfrüchte, Ceres. Allerdings waren die Römer zumindest in Südeuropa eher, aufgrund günstigerer klimatischer Verhältnisse, auf den Weinanbau fokussiert. Der römische Schriftsteller Tacitus nennt in seinem Werk Germania Bier als das Hauptgetränk der Germanen, das er als fehlgeschlagenen Versuch Wein herzustellen betrachtet:
    „Als Getränk dient eine Flüssigkeit aus Gerste oder Weizen, in eine gewisse Aehnlichkeit mit Wein umgefälscht […].“
    Tacitus' Germania 23
    Archäologische Funde von Gefäßen mit Bierresten belegen, dass auch in provinzialrömischen Städten des Nordens die Bierbrauerei betrieben wurde.
    Um Geschmack und Haltbarkeit des Bieres zu verbessern, wurden seit jeher verschiedenste Zusatzstoffe wie Eichenrinde und Kräuter wie Myrte, Gagel oder Johanniskraut dem Bier zugesetzt. Um die Alkohol- oder Rauschwirkung zu erhöhen, wurden auch psychotrope Kräuter wie Bilsenkraut, Stechapfel und Porst zugesetzt.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Bieres

    Codex Hammurabi (Auszüge)

    Es gibt Abbildungen biertrinkender Sumerer aus der Zeit von etwa 3000 v. Chr.. Der Codex Hammurabi (1700 v. Chr.) enthält die älteste überlieferte Bierschankordnung der Welt. Hier einige Auszüge aus dem Gesetz:
    • Die Wirtin, die sich ihr Bier nicht in Gerste, sondern in Silber bezahlen lässt, oder die minderwertiges Bier ausschänkt, wird ertränkt.
    • Eine Priesterin, die ein Bierhaus aufsucht oder gar ein solches eröffnet, wird verbrannt.
    • Die Wirtin, die in ihrer Gaststätte politische oder staatsgefährdende Diskussionen duldet, ohne die Gäste der Obrigkeit auszuliefern, wird getötet.
    • Bierpanscher werden in ihren Fässern ertränkt oder so lange mit Bier vollgegossen, bis sie ersticken.
    Die Babylonier kannten bereits 20 Sorten Bier:
    • Acht bestanden aus Emmer mit etwas Gerste
    • Acht bestanden nur aus Gerste
    • Vier waren Mischbiere, in denen die Gerste überwog
    Je mehr Emmer die Biere enthielten, desto teurer waren sie. Unter anderem gab es:
    • Dünnbier: ein wässriges Gerstenbier
    • Schwarzbier: ein preiswertes Gerstenbier, dem mitunter eine kleine Menge Emmer zugemischt wurde
    • Feines Schwarzbier: hier bestand die Maische aus 80 % geröstetem Emmerkorn und 20 % gekeimtem Emmerkorn
    • Feines Weißbier: Grundbestandteile waren Gerste und Emmer
    • Rotes Bier: bestand aus 75 % Gemisch und 25 % gekeimtem Emmerkorn, das Gemisch war Emmerbrot und geröstetes Emmerkorn, also reines Malz
    • Prima Bier: dunkles Starkbier mit gleichen Anteilen aus Emmerkorn, Emmerbrot und Emmermalz
    • Lagerbier: war vor allem für den Export nach Ägypten bestimmt und enthielt Emmer und Gerste
    • Nachbier: man schüttete Maischreste von Gerste- und Emmerbier zusammen und versetzte sie nochmals mit Wasser
    Bier (henqet) war zu dieser Zeit auch in Ägypten ein Grundnahrungsmittel aller Bevölkerungsschichten, einschließlich des Königshauses. Auch die Arbeiter für den Pyramidenbau erhielten täglich zwei Krüge Bier, dazu drei bis vier Brote. Die Hieroglyphe für Nahrung war lange Zeit ein Zeichen für Brot und Bier. Beamte, Offiziere und Soldaten wurden in Brot und Bier bezahlt. Den Toten wurde auch Bier mit ins Grab gegeben. Die Bierbrauerei blieb in Ägypten Staatsmonopol. Die größte und bekannteste Braustätte lag in Pelusium (Khalij at-Tinah) an der Mündung des heutigen Sueskanals. Man erhielt die Krüge Bier umsonst, erst die Ptolemäer führten eine Getränkesteuer ein, angeblich, um der Trunksucht Einhalt zu gebieten. Man siebte das Bier vor dem Verzehr oder trank es mit Hilfe eines Trinkhalms.
    Die Israeliten übernahmen das Bierbrauen von den Ägyptern, sie nannten das Getränk schechar (שֵכָר). Es war zwar das alltägliche Getränk, für Feierlichkeiten verwendeten sie jedoch den Wein.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Bieres

    Vorderer Orient

    Zahlreiche archäologische Funde belegen, dass im Gebiet des Fruchtbaren Halbmondes Menschen bereits aus der Zeit um 10.000 vor Christus wild wachsende Getreideähren mit Sicheln aus geschliffenen Feuerstein sammelten, in geflochtenen, mit Gips oder Bitumen verdichteten Körben transportierten, in unterirdischen Speichern lagerte und mit Steinen zerkleinerten. Etwa um 9.000 vor Christus fing man in dieser Zeit auch an, Gerste und Weizen zu kultivieren. Vermutlich sehr früh entdeckten Menschen das Mälzen von Getreide, da die Vorratslager für Getreide selten vollkommen wasserdicht waren. In Wasser eingeweichtes Getreide beginnt zu keimen, dabei entwickeln sich insbesondere bei Gerste Enzyme, die die Stärke der Getreidekörner zu Malzzucker spalten. Da die Menschen der Jungsteinzeit noch keine Schrift kannten, fehlen Dokumente über die Bedeutung des Bieres. Die frühesten Nachweise für Bier gibt es aus dem mesopotamischen Raum. Die ältesten Überreste von Bier, die aus einer Zeit von 3500–2900 v. Chr. stammen, wurden in Godin Tepe im heutigen West-Iran entdeckt. Schriftliche Zeugnisse aus dem Mesopotamien des 3. Jahrtausend vor Christus nennen über 20 verschiedene Biersorten. Ähnlich alt, aus der Zeit des 34. Jahrhunderts vor Christus, sind Funde aus Hierakonpolis in Oberägypten.
    Schriftlich erwähnt wird Bier in einer Reihe verschiedener früher Quellen: Eine vom Amerikaner Samuel Noah Kramer entdeckte Tontafel aus Nippur (etwa 2100 v. Chr.) erwähnt Bier im Rahmen medizinischer Verschreibungen.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Bieres

    Mitteleuropa

    In Mitteleuropa sind bierähnliche Getränke bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. nachgewiesen. In einem Becher der ältesten Einzelgrabkultur aus einem geschleiften Hügel von Refshojgard (Ostjütland) ist eine unverkohlt erhalten gebliebene Kruste mittels Pollenanalyse, konventioneller Mikroskopie und Rasterelektronenmikroskopie untersucht worden. Die identifizierten Stärkekörner weisen auf Bier hin. Da in der frühen EGK dominierend Gerste angebaut wurde, ergibt sich somit, dass das Trinkgefäß aller Wahrscheinlichkeit nach ein aus Gerste gebrautes Bier enthalten haben dürfte. Das Analyseresultat deutet darauf hin, dass dem Bier kein Honig bzw. Met beigemischt war.
    Bei den frühesten Brauverfahren der Jungsteinzeit und Bronzezeit buk man vermutlich zunächst Fladenbrote, die in ein Gefäß mit Wasser aufgelöst und mittels wilder Hefen zu einem Bier, mit niedrigem Kohlensäure- und Alkoholgehalt, vergoren wurde. Aufgrund der relativ einfachen Herstellungsverfahren früherer Biere ist anzunehmen, dass das Brauen von Bier in Mitteleuropa unabhängig von einem direkten Wissenstransfer aus den älteren Hochkulturen entdeckt wurde. Eine weitere Entwicklung gegenüber den einfachen Bieren aus Brot stellt das Sieden der Bierwürze aus gemälztem oder geröstetem Getreide dar. Dazu gibt es verschiedene Theorien, so kann die Bierwürze in Keramik- oder Metallgefäßen über offenem Feuer gekocht worden sein, oder es wurden heiße Feldsteine aus einem Feuer in ein Holzgefäß mit der Würze gegeben.
    Als Alltagsgetränk hatte Bier aufgrund seiner günstiger zu beschaffenden Rohstoffe wie dem Getreide eine weitaus größere Verbreitung als der Met, dessen Rohstoff Bienenhonig weitaus schwieriger zu beschaffen und als einzig verfügbares Süßungsmittel entsprechend wertvoll war. Archäologische Funde von prunkvoll verzierten, zum Teil mit Bunt- oder Edelmetall beschlagenen Trinkhörnern mit darin erhaltenen Resten von Bier oder Met deuten an, dass das Trinken aus Hörnern allenfalls zu besonderen Anlässen üblich war.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Bieres