Sonntag, 25. Dezember 2011

Fässer

  • BeerTender: 4 Liter, mit Zapfanlage; Mehrweggebinde
  • Partyfass: 5 Liter, mit Zapfvorrichtung
  • Pittermännchen: 10 Liter Kölsch; Deutschland
  • Keggy: 12,5 Liter, mit Zapfvorrichtung und eingebauter CO2-Kapsel
  • Hirsch: 200 Liter, Bayern

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bierma%C3%9Fe

Dosen

  • In Österreich werden vorwiegend Export-Sorten neben der Flaschenabfüllung auch in Aluminium-Dosen zu 0,33 l und 0,5 l Inhalt verpackt.
  • Eine Besonderheit ist das Faxe Pils, das in einer großen Dose mit einem Liter Fassungsvermögen verkauft wird und in Deutschland primär von Tankstellengeschäften geführt werden. Daneben werden auch 0,44 l Dosen produziert, welche in der Hauptsache in den Export gehen.
  • In der Schweiz sind Dosen mit 0,33 l und 0,5 l Inhalt üblich. Verkauft werden diese einzeln oder in Gebinden zu sechs, zehn oder 24 Dosen.
  • In Großbritannien und Irland findet man neben den üblichen 0,33 l und 0,5 l Behältern auch Dosen, die einen Inhalt von 0,568 l aufweisen, welcher der Maßeinheit 1 Pint entspricht.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bierma%C3%9Fe

Flaschen

  • In Deutschland sind Flaschen mit 0,5 und 0,33 Liter (Oettinger Bier gibt es in 0,66-Liter-Flaschen) gebräuchlich. Kleinere Kellerbrauereien füllen auch in bis zu 3 Liter große Flaschen ab. Ausnahmen sind bei Fluggesellschaften (z. B. Lufthansa) zu finden. Dort werden auch 0,3-l-Flaschen ausgegeben.
  • In der Schweiz waren bis in die 1990er Pfandflaschen von 0,58 Litern üblich (Eichhof LU, Calanda und Sonnenbräu zum Beispiel produzieren immer noch in diesem Maß), ebenso gibt es noch immer Pfandflaschen mit 0,29 Litern Inhalt. Heute dominieren die europaweit genormten Pfandflaschen von 0,5 und 0,33 Litern. Regional (zum Beispiel im Kanton Wallis und im Kanton Tessin sind auch Literflaschen gebräuchlich. Die Brauerei Feldschlösschen produziert ebenfalls noch Bier in 1-Liter-Flaschen. Gelegentlich findet man sogar 25cl-Flaschen.
  • In Österreich sind hauptsächlich Pfandflaschen von 0,5 und 0,33 Litern in Verwendung. Einige Sorten werden allerdings in Einwegflaschen (im Westen meist Kunststoff bei 0,33) von 0,25 - 0,33 Litern angeboten. Seit 2011 vertreibt die Puntigamer-Brauerei auch 1,5 Liter PET-Flaschen.
  • In den Niederlanden werden hauptsächlich Flaschen von 0,3 Litern angeboten, in der Regel sind diese Pfandflaschen. Daneben gibt es auch kleinere Flaschen von 0,25 Litern ohne Pfand.
  • In Belgien sind Flaschengrößen zwischen 0,25 und 0,5 Liter üblich, es gibt aber auch Flaschen bis zu 3 Litern Größe.
  • In Frankreich sind Flaschen mit einer Größe von 0,25, 0,66 und 0,75 Liter üblich.
  • In Brasilien sind Flaschengrößen von 0,35 und 0,6 Liter üblich.
  • In Italien, Japan und Kamerun sind auch Flaschengrößen von 0,66 Liter gebräuchlich.
  • In Spanien und Portugal sind Einwegflaschen zu 0,25- und 1-Liter und Dosen zu 0,33 oder 0,5 Litern üblich. Flaschen zu 0,33 Litern sind nur in der Gastronomie erhältlich (mit Pfandsystem).
  • In Dänemark beträgt die Flaschengröße einheitlich 0,33 Liter. Allerdings gibt es auch vereinzelt Bier in 0,38 l Flaschen; „Faxe“ wird in Dosen zu 1 Liter abgefüllt.
  • In Polen sind Flaschengrößen von 0,33 und 0,66 Liter, sowie Dosen von 0,5 Liter üblich.
  • In Bulgarien und Rumänien beträgt die Flaschengröße für Glasflaschen 0,5 l und für Plastikflaschen 2,0 l.
  • In Argentinien ist die Standardgröße im Supermarkt oder am Kiosk nominell 1 Liter, in Wirklichkeit beinhalten die Flaschen aber nur 0,996 Liter - wie die Standardgröße in der Kneipe mit etwa 0,66 (die als tres cuarto, dreiviertel-Liter bezeichnet wird) richten sie sich nach US-amerikanischen (altenglischen) Volumenangaben. Heutzutage kommt immer mehr die 0,33-Liter-Flasche in Gebrauch, nachdem eine Zeitlang Bier fast nur noch in Dosen verkauft wurde. In der Wirtschafts- und Währungskrise 2001/2002 kehrte man aber zu den alten Pfandflaschen zurück.
  • In Thailand beträgt die Flaschengröße für Glasflaschen 0,32 Liter und 0,63 bzw. 0,64 Liter.
  • In Indien und Sri Lanka gibt es Bier überwiegend in Flaschen von 0,325 oder 0,65 l.
  • In Nordamerika sind Flaschen von 0,355 l (12 fl. oz.) oder seltener 0,5 l üblich. Dosen werden von 0,355 l über 0,5 l bis 0,75 l angeboten. Die Flaschen sind meist mit einem aufgeschraubten Kronkorken versehen. Dieser wird zum öffnen einfach gedreht und es wird kein Flaschenöffner benötigt.
  • In Australien sind vorwiegend Flaschen von 0,375 l und seltener 0,75 l (sogenannter „Longneck“) üblich. Im Bundesstaat Südaustralien gibt es auf alle Flaschen und Dosen ein einheitliches Pfand von 10 Cent (Stand 2009).

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bierma%C3%9Fe

    Gläser und Krüge

    Je nach Gegend haben sich verschiedene Bezeichnungen für Glasgrößen zum Teil aus den alten Maßeinheiten erhalten:
    • Badenser: 0,2 Liter; Heidelberg
    • Becher: 0,2 Liter; Düsseldorf
    • Becher, Stange, Tulpe: 0,3 Liter Lagerbier; deutschsprachige Schweiz
    • Blechsemmel: 0,33 Liter (klein) 0,5 Liter (groß)in der Alu-Dose, Sachsen
    • Blech: 0,33 Liter (klein) 0,5 Liter (groß) in der Alu-Dose, Wien, Burgenland, Nieder-und Oberösterreich (Besonderheit: 16'er Blech: Doseninhalt stammt aus der Ottakringer Brauerei im 16. Wiener Gemeindebezirk)
    • Bombe: 0,5 Liter Flaschen- oder Dosenbier (Markenname "Schartner Bombe", niedrige zylindrisch-gerundete Flasche Limonade aus Scharten bei Wels (A), jedoch mit 0,25 l (Glas) oder 0,35 L (PET))
    • Bullenkopp: 6,0 Liter; altes Biermaß aus dem münsterschen Raum
    • Canette: 0,5 Liter im Glas; Westschweiz, insbesondere Freiburg
    • une chope: 0,5 Liter im Glasbierkrug; französischsprachige Schweiz
    • Chübel: 0,5 Liter; deutschsprachige Schweiz westlich von Zürich
    • Chübeli: 0,3 Liter; deutschsprachige Schweiz
    • une demi: 0,25 Liter in Frankreich (halbe chope) aber 0,5 Liter in Belgien.
    • Dicke: 0,5 Liter Flasche; Sauerland und Umgebung
    • Doppelliesl: 4,0 Liter; studentisches Maß; Österreich
    • Doppler: 2,0 Liter; Bayern und Österreich
    • Durchgezapftes: Schnell eingeschenktes Bier; etwa 0,2 l in einem 0,4-l-Glas, Hannover
    • Eimer: 0,4 Liter Kölschglas (selten in Privathaushalten anzutreffen, da Kölsch nicht dazu geeignet ist, lange offen zu stehen)
    • Ein Meter: Eine einmeterlange Holzvorrichtung, in der mehrere 0,2 Liter Gläser stecken. Wird auch „ne Latte Bier“ genannt; Düsseldorf und Berlin. In Hessen auf der Kirmes mit zehn oder elf 0,33-Liter-Gläsern, vor allem unter den Kirmesgesellschaften beliebt.
    • Flasche: Halbliter- bzw. 58-cl-Flasche Lagerbier; Ostschweiz
    • Flöte: 0,2 Liter; Köln und Umgebung
    • Flûte: 0,2 Liter; Schweiz - Wallis
    • Gambrinus: 0,4 Liter; deutschsprachige Schweiz
    • Gläsle: kleines Bier (Export) im Glas oder Krug mit 0,3 oder 0,25 Liter; Schwaben
    • Grenadier: 5 Liter; studentisches Maß; Österreich
    • Großes: 0,5 Liter; Österreich und Deutschschweiz; 0,4 oder 0,5 Liter in Deutschland
    • Halbe: 0,5 Liter im Bierkrug oder Glas; Bayern, Österreich und Schwaben; in einigen Gaststätten, insbesondere in der Münchner Region zunehmend auch 0,4 Liter im Bierkrug/Glas (= „Preissn-Hoibe“)
    • Halber: 0,4 bis 0,5 Liter im Bierseidel; Norddeutschland
    • Halber Liter: nie mehr als 0,4 (trotz des Namens!), Hannover
    • Half Pint: 0,284 Liter; Großbritannien, Irland (in den USA 0,227 Liter)
    • Henkel: 0,4 bis 0,5 Liter im Bierseidel; Berlin
    • Herrgöttli: 0,2 Liter; deutschsprachige Schweiz
    • Hülse(-n): 0,5 Liter ; in der Dose (deutschsprachige Schweiz, Österreich)
    • Humpe: 0,5 Liter im Glasbierkrug; deutschsprachige Schweiz
    • Humpen: 0,4 Liter (bis 2005: 0,33) (Luxemburg)[0,5 Liter Pils im Saarland], auch 5 Liter (Österreich)
    • Kanne: 1,85 Liter (studentische Maßeinheit)
    • Kattla: 0,4 Liter (Raum Coburg)
    • Karaffe: 2,0 Liter (studentische Maßeinheit) („Bis zu 8 Liter“)
    • Kleines: 0,2 bis 0,3 Liter; Deutschland, Österreich und Deutschschweiz
    • Kölner Stange: 0,2 Liter; Köln und Umgebung
    • Kübel: 0,5 Liter; westliche deutschsprachige Schweiz, Innerschweiz und Bern
    • Krügel: 0,5 Liter im Glas; Österreich
    • Krügerl: In Ostösterreich gebräuchlich; = Krügel
    • Krug: 1 Liter; deutschsprachige Schweiz
    • Kugel: 0,4 im bauchigen, fast runden Glas; Berlin
    • Ladies' Pint: 0,284 Liter; siehe Half Pint; Großbritannien, Irland
    • Liesl: 2 Liter; studentisches Maß; Österreich
    • Löschzwerg: 0,2-0,25 Liter oder 0,33 Literflasche (ugs.)
    • Lütten: 0,2 bis 0,33 Liter; Schleswig-Holstein
    • Maß: 1 Liter; früher Schankmaß (s.u.), im Bierkrug oder Glas; früher Flaschengröße Süddeutschland, Franken, Österreich und Deutschschweiz
    • Mini: 0,3 Liter in Luxemburg; 0,2 Liter in der Schweiz - Wallis
    • Moggerla: 0,33 Liter Export in einer kleinen breiten Flasche; Franken
    • Molle: 0,5 Liter Flasche; im Berliner Raum
    • Nößel: 0,5 Liter; Braunschweig
    • Patron: 0,5 vorwiegend im Süden Österreichs (Kärnten)
    • Pfiff: 0,1-0,2 Liter (ist nicht genormt, ähnlich wie Schnitt); Bayern, Österreich
    • Pint: 0,568 Liter (Imperial Pint) Großbritannien, Irland bzw. 0,473 Liter (US liquid Pint)USA
    • Piccolo für Nicolo: 2 cl (genormt in Schnapsgläsern in Bierhumpenform)
    • Pitcher: 1,89 Liter im Krug; Großbritannien, Malta, USA, Kanada
    • Quartl: 0,25 Liter im Bierkrug oder Glas; Bayern;
    • Rammerl: siehe Schnitt; häufig in Zelt- und Hallenfesten; Bayern;
    • Rugeli: 0,3 Liter in einem bauchigen Glas mit Henkel; Basel u. Umgebung
    • Schankmaß: alt: 1,069 Liter
    • Schifferl: 15 Liter in einer Schale; Österreich
    • Schimmala: 0,75 Liter; Franken
    • Schimmel: 0,5 - 2 Liter zur Verkostung in der Brauerei
    • Schnitt: Schnell eingeschenktes (und damit zur Hälfte Bier und zur Hälfte Schaum) 0,3- bis 0,5-Liter-Glas oder -Steinkrug, vgl. Spruz; Bayern, Franken.
      Wird in Franken, insbesondere „auf dem Keller“, oft nur als letztes Bier vor dem Bezahlen ausgeschenkt, nachdem mindestens ein Seidla konsumiert wurde. Dann als „halbes Bier“ (0,25 Liter) berechnet, oft aber als 0,3 - 0,4 Liter eingeschenkt. In Südthüringen auch ein normalgezapftes Pils in 0,25 Liter Glas; dagegen in Österreich kein Biermaß sondern ein Biermischgetränk (halb dunkles, halb helles Bier).
    • Schoppen: 0,5 Liter im Glas (auch Wein); Pfalz, in Bayern 0,25 Liter im Glas
    • une schopp: 0,5 Liter im Glasbierkrug; französischsprachige Schweiz
    • Seidl: 0,3 Liter im Glas; (Ost-)Österreich, in Westösterreich oft auch Seidel; in Bayern 0,5 Liter im Glas
    • Seidla: 0,5 Liter im Stein- oder Glaskrug; Franken
    • Spezli; 0,33 Liter in der Flasche; „Spezialbier“, Ostschweiz
    • Spruz: 0,3-0,4 Liter im Glas, vgl. auch Schnitt oder Pfiff
    • Stange: 0,3 Liter (oft auch nur 0,2 Liter) im Glas; deutschsprachige Schweiz; in D: Raum Köln und Düsseldorf
    • Steign: 24 Bierdosen (Österreich, Bayern)
    • Stein: 1 Liter; Rheinland-Pfalz
    • Steinieform, auch Knolle: 0,33 Literflasche; DIN 6199 (1953/1977)
    • Stiefel oder Doppelliter: 2,0 Liter; Saarland, Österreich, Schweiz, Niederbayern
    • Stößchen: 0,1 Liter; Köln und Umgebung
    • Stößchen: circa 0,15 Liter; Dortmund
    • Stubbi: 0,33 Liter Flasche; in den Regionen um Bitburg, Kirn und im Saarland
    • Stübchen: Ein Stübchen selbst fasst ca. 3,6l, üblicherweise werden „viertel Stübchen“ zu 0,9 - 1 Liter ausgeschenkt; Braunschweig
    • Stüpper: 0,5 Liter in der Flasche; Sensebezirk (Schweiz)
    • Tässchen/Tasse: wahlweise 0,25 , 0,33 , 0,4 oder 0,5 Liter (studentische Maßenheit)
    • Willybecher: 0,2 Liter, 0,25 Liter, 0,3 Liter, 0,4 Liter und 0,5 Liter, ein 1954 von Ruhrglas entwickeltes Massenglas (10 Millionen Stück/Jahr).
    • Yard: 2 imperiale Pint (1,136 l)


    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bierma%C3%9Fe

    Spontangärige Biere

    Bei spontangärigen Bieren wird keine Hefe zugesetzt. Stattdessen werden die örtlichen, frei in der Luft fliegenden Hefesporen in den offenen Gärbottich genutzt, um die Gärung anzuregen. Es ist die älteste Art, die Würze zur Gärung zu bringen, und stammt aus der Zeit, als der Hefepilz den Menschen noch unbekannt war. Zu den spontangärigen Bieren gehören:
    • Gueuze
    • Jopenbier
    • Kriek
    • Lambic


    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bier#Einteilung_der_Biere

    Untergärige Hefe

    Bei untergärigen Bieren sinkt die Hefe (S. carlsbergensis) nach dem Gärungsprozess auf den Boden des Gärtanks. Es sind gewissermaßen „ausgebaute“ Biere, die eine gewisse Reifezeit benötigen, aber auch länger haltbar sind als die obergärigen. Ihre Herstellung benötigt Kühlung mit Temperaturen von weniger als 10 °C. Dies ist ganzjährig erst seit der Erfindung der Kältemaschine möglich. Deswegen konnte beispielsweise das Märzen früher nur bis März gebraut werden, woher es seinen Namen hat.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bier#Einteilung_der_Biere

    Obergärige Hefe

    Die Bezeichnung obergäriges Bier beruht darauf, dass bei obergärigen Bieren die Hefe (Saccharomyces cerevisiae) während der Gärung in klassischen Brauverfahren an die Oberfläche stieg. In modernen Brauverfahren allerdings sinkt sie nach Ende der Gärung, wie untergärige Hefe, zu Boden. Die für die Obergärung erforderlichen höheren Gärtemperaturen (15°C bis 22°C) führen zu einer vermehrten Bildung von Fruchtestern und höheren Alkoholen durch die Hefe. Diese verleihen den Bieren oft ein fruchtiges Aroma. Obergärige Biere wurden früher oft ohne Lagerung direkt im Anschluss an die Hauptgärung vermarktet. Sie waren ungespundet und generell nur kurz haltbar. Heutzutage wird eine Lagerung ähnlich wie bei den untergärigen Bieren durchgeführt.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bier#Einteilung_der_Biere